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Einstellbare Z-Diode – FC0146
21. Januar 2017 NÜTZLICHES & SONSTIGES

Einstellbare Z-Diode

Ein Problem beim Entwerfen von Schaltungen ist oft, die exakten Werte der Bauteile herauszufinden. Meist testet man geduldig verschiedene Werte, bis man endlich den richtigen gefunden hat. Das hat vor allem für Heim-Elektroniker einen grossen Nachteil: Man muss eine ganze Menge Bauteile auf Lager haben. Das Experimentieren mit Schaltungen, bei denen man Zenerdioden brauch, bildet da keine Ausnahme. Oft hat man alle möglichen Werte vorrätig, nur der eine, den man gerade braucht, der fehlt. Hier gibts nun Abhilfe! Mit dieser Schaltung erhält man eine einstellbare Z-Diode. Im Gegensatz zur normalen Z-Diode hat man allerdings einen etwas höheren Gesamtwiderstand von 20 bis 50 Ohm und die maximale Belastbarkeit ist etwas geringer. Auch der Temperaturkoeffizient ist bei ungefähr – 2 mV/Grad Celsius nicht ganz so gut. Andererseits ist die Schaltung aber sehr einfach und die Spannung ist mit 3-25 V über einen grossen Bereich variabel. Wird die Spannung an der Basis von T1 grösser als 0,6 V, dann leitet dieser. Daraufhin leitet dann auch T2. Die Spannung nimmt nicht weiter zu, somit liefert die Schaltung eine stabile Spannung. Beim Einstellen der Spannung muss die Schaltung über einen 10k Widerstand mit der Betriebsspannung verbunden werden. Danach dreht man den Poti P1 solange bis die gewünschte Spannung erreicht wird. Nutzt man die Schaltung als Ersatz für eine "echte" Z-Diode, ist der 10k Widerstand nicht notwendig. Wichtig: Der Strom durch die einstellbare Z-Diode darf 100 mA keinesfalls überschreiten, da T2 nur maximal 100 mW vernichten kann.


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