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PKW-Lampen-Überwachung – FC0145
21. Januar 2017 RUND UM DAS KFZ

PKW-Lampen-Überwachung

Laut Strassenverkehrsordnung muss man vor Fahrtantritt die Funktion der Fahrzeugbeleuchtung überprüfen. Aber wer hält sich wirklich daran? So sieht man tagtäglich Kraftfahrzeuge, bei denen eines der Rücklichter defekt ist, oder nur das Abblendlicht einseitig funktioniert. Gefährlich wird es besonders, wenn das Bremslicht gänzlich defekt ist. – Sind die Anschlüsse im Sicherungskasten des Autos gut erreichbar, dann kann ohne grosse Eingriffe in die Bordelektrik eine einfache aber wirksame Warneinrichtung eingebaut werden. Die Grundidee der Schaltung ist, die Spannung über die für die jeweilige Leuchte zuständigen Sicherung auszuwerten. Dabei ist es wichtig zu wissen, welche Leuchte über welcher Sicherung läuft und welchen Spannungsabfall der Strom der jeweiligen lampe an dieser Sicherung verursacht. Im Normalfall sind das Standlicht mit 4 Watt und das Rücklicht mit 5 Watt gemeinsam, aber die rechte und linke Fahrzeughälfte getrennt mit je 10 Ampere abgesichert. Für das Abblendlicht und das Fernlicht kommen meist H4-Zweifadenlampen mit einer Leistung von 55 Watt zum Einsatz. Dabei verfügt jeder einzelne Glühfaden über eine eigene 10 Ampere Sicherung. Die beiden Bremslichter mit je 21 Watt sind beidseitig mit einer gemeinsamen 15 Ampere Sicherung ausgestattet. Dies kann je nach Fahrzeugtyp etwas variieren, das Grundprinzip der hier vorgestellten Schaltung bleibt aber das gleiche. Am nicht invertierenden Eingang des IC1 liegt die Batteriespannung Ub, verringert um den Spannungsabfall an der Sicherung UF, wenn ein Strom durch eine Lampe fliesst. Über die Diode D1 fällt eine konstante Spannung von 0,6 V ab. Der Spannungsteiler Rx/R2 greift Ux = 0,6 V Rx/(Rx + 100 k2) ab und legt somit Ub – Ux an den invertierenden Eingang von IC1. Der Komparator ist Low (die Lampe an, LED aus), solange UF > Ux … bzw. High (die Lampe defekt, LED an).


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