Serielles Infrarot-Interface
Normalerweise wird die Verbindung zwischen Computer und Peripherie-Geräten über entsprechende Kabel hergestellt. Bei grösseren Abständen kann dies jedoch umständlich sein. Als Ersatz für ein Kabel kann bei seriellen Verbindungen diese Schaltung eingesetzt werden. Im Sendeteil wird durch einen BC 557B eine IR-LED (LD271) gesteuert. Der Transistor wird von einem Ausgangsport des Computers durch ein kurzes (für den jeweiligen Computer zu schreibendes) Programm angesteuert. Die Festlegung von "0" und "1" zu den Frequenzen 4800 beziehungsweise 9600 Hz ist willkürlich, die maximale Baudrate beträgt bei diesen Frequenzen 1200 Baud.
Im Empfänger wird ein speziell für IR-Anwendungen entwickeltes Vorverstärker-IC (SL486) eingesetzt, in dem verschiedene Verstärkerstufen, ein Impulsverbreiterer und ein Spannungsstabilisator vereinigt sind. Zwischen den Ausgang des Vorverstärkers und dem mit IC2 aufgebauten Schmitt-Trigger ist ein Tiefpass-Filter (R1, R2, C9, C10) geschaltet. Am Ausgang von IC2 stehen die dekodierten Daten an. Die Empfängerdiode muss so kurz wie möglich mit der Platine verbunden werden. Die +5V Betriebsspannung für beide Teilschaltungen kann dem Netzteil des entsprechenden Teils der Gesamtanlage entnommen werden. P1 wird so eingestellt, dass die Daten fehlerlos empfangen werden.