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Sinusgenerator – FC0163
21. Januar 2017 NF-TECHNIK

Sinusgenerator

Die wichtigen Elemente bei diesem Sinusgenerator sind die beiden Integratoren IC1b und IC1c. Jeder der Integratoren hat zwei Eigenschaften, die hier ausgenutzt werden. Erstens wird das Eingangssignal um 90ø in der Phase gedreht, zweitens ist die Verstärkung gleich -1, wenn gilt:

f = 1/(2 x Pi x R1 x C1)

Da zwei gleiche Integratoren hintereinander geschaltet sind, beträgt die gesamte Phasendrehung 180 Grad und die Verstärkung bei der oben angegebenen Frequenz ist gleich 1. Damit sind die Voraussetzungen für eine Oszillatorschaltung erfüllt. Die Integratoren sind in die Gegenkopplung eines Verstärkers (IC1a) einbezogen, dessen Verstärkungsfaktor durch das Ausgangssignal bestimmt ist. Dadurch bedingt ist die Ausgangsspannung des Sinusgenerators relativ stabil (ca. 4,5 V Spitze-Spitze). Die frequenzbestimmenden Bauteile sind die den Integratoren zugeordneten Kondensatoren und Widerstände. Mit den angegebenen Werten für C1, C1′, R1 und R1′ beträgt die Frequenz des Sinussignals ungefähr 300 Hz. Die
Frequenz kann einstellbar gemacht werden, indem für R1 und R1′ ein Tandempotentiometer verwendet wird. Um die Frequenzeinstellung zu erleichtern, sollte der Einstellbereich des Potentiometers auf eine Dekade beschränkt werden. Die maximale Ausgangsfrequenz der abgebildeten Schaltung beträgt 5 kHz, der Klirrfaktor ist kleiner als 0,1 %. Die Stromaufnahme beträgt nur wenige Milliampere. Anstelle des Vierfach-OPs LM348 können natürlich die äquivalenten Einzel- Operationsverstärker vom Typ 741 oder ähnlich Verwendung finden.

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